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Die IDEEN sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen. (Heisenberg, Werner, deutscher Physiknobelpreisträger)

sonstige Bücher
Der Teil und das Ganze. Gespräche im Umkeis der Atomphysik[Werner Heisenberg]
Dieses Buch ist ein hervorangendes Beispiel dafür, das auch philosophische Aspekte in der Physik diskutiert werden sollten. Gerade in den goldenen Jahren der Atomphysik (von denen dieses Buch größtenteils handelt) war dies sehr wichtig.
Durch dieses Buch bekommt man das Gefühl, mit an den entscheidenten Entdeckungen der Atom- und Quantenphysik beteiligt zu sein. Man fiebert richtig mit. So lernt man die engsten wissenschaftlichen Vertrauten von Werner Heisenberg (Nils Bohr, Wolfgang Pauli, Arnold Sommerfeld, Max Born, Albert Einstein...) kennen.
Dabei erkennt man, dass auch wissenschaftliche Dispute keinen Einfluß auf die Freundschaften der Wissenschaftler haben. So zum Beispiel lehnte Albert Einstein die von Heisenberg mitbegründete Quantentheorie bis zu seinem Tod ab und untermauerte seine Ablehnung mit den fast legendären Worten "Gott würfelt nicht".
Sehr interessant für mich war auch mit welcher Kleinlichkeit diese Wissenschaftler über Begriffe oder Definitionen diskutierten. Man erkennt, dass diese Diskussionen für alle Beteiligten aber dennoch ein Erfolg waren.
Sehr sympatisch ist die Tatsache, dass Heisenberg seinen großen Beitrag zur Quantenphysik -die Unschärferelation- nur fast beiläufig erwähnt. Die Entdeckungen seiner Freunde hingegen würdigt er sehr.
Das Buch von Werner Heisenberg ist sehr schön zu lesen (ich habe es in 3 Tagen durchgelesen) und ist eine gute Abwechslung zu Fachbüchern. Aber keine Angst man lernt auch etwas über Physik(geschichte). Dabei ist dieses Buch von jederman zu Lesen.

Umschlagtext:

Werner Heisenberg, als Mitbegründer der Atomphysik bereits 1932 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, legt seine Lebenserinnerungen vor. Wir gewinnen einen Eindruck in die Existenzbedingungen und Arbeitsmethoden eines modernen Wissenschaftlers: Experimentelle Grundlagenforschung wird zunehmend in Teamwork gemeistert, und Spezialisierung bedeutet gleichzeitig auch mehr Kooperation. Hauptanliegen des Buches ist die Entwicklung der Atomphsik in den Jahrzehnten von 1920 bis 1970-ein imposantes Lehrgebiet, an dem der Verfasser entscheident mitgewirkt hat.
Er selbst bleibt bescheiden im Hintergrund. Ihm geht es mehr um den Nachweis, dass Wissenschaft von Menschen gemacht wird: von Experten, die miteinander diskutieren und voneinander lernen, Thesen und Antithesen entwickeln-bis hin zur schöpferischen Synthese in Form einer neuen Erkenntnis. Gespräche dieser Art füllen viele Seiten des Buches: dabei begegnen wir der naturwissenschaftlichen Elite unseres Jahrhunderts: Albert Einstein, Niels Bohr, Max Barn, Lord Rutherford,Edward Teller, Max Plank, Otto Hahn, Carl von Weizäcker...
Heisenberg


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